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Nun blicke ich bald auf 55 Jahre zurück, und wer behauptet, dass die Arbeit als Hausfrau und Mutter eintönig oder gar langweilig sei, hat wirklich keinen blassen Schimmer. Als Mutter ist man ein wahres Allroundtalent, das jederzeit in der Lage ist, den Tagesplan flexibel und ohne größere Mühen umzustellen, wenn es erforderlich ist.
Fangen wir also von vorne an, bei meinem ersten Blick in diese Welt. Meine Mutter hatte es bei meiner Geburt nicht leicht, denn ich kam als Steißlage zur Welt und begrüßte die Welt mit dem Popo zuerst – was immer das auch bedeuten mag. Grundsätzlich war ich aber ein braves Kind, das selten schrie und die Menschen um mich herum nicht übermäßig gestresst hat, so zumindest die Erzählungen meiner Mutter.
Ich wuchs heran, lernte laufen und sprechen, und fühlte mich sichtlich wohl in meiner Umgebung. Das zeigte sich durch viel Kichern und ein strahlendes Gesicht, das ich den Menschen um mich herum schenkte. Wir lebten im gleichen Haus wie meine Großeltern, Emilie und Heinrich, die sich ihr Leben lang sehr plagen mussten und besonders während der Kriegszeiten auf vieles verzichten mussten.
Meine Großmutter Emilie war als junge Frau mit dem Bruder meines Großvaters verlobt. Er war Diakon und Krankenpfleger und ihre große Liebe. Doch das Schicksal schlug hart zu, denn er musste in den Krieg ziehen und kehrte nie wieder zurück. Meine Großmutter begleitete ihn jedes Mal zum Zug oder Bus, bis er eines Tages nicht mehr kam. Sie hatten so viele Pläne für ihre gemeinsame Zukunft, wollten ein Altenheim eröffnen, da auch meine Oma Krankenschwester war. Doch all diese Träume verpufften mit seinem Tod in einem völlig sinnlosen Krieg. Das prägte meine Großmutter für den Rest ihres Lebens. Sie war eine herzensgute und hilfsbereite Frau, doch auch bestimmt in ihren Ansichten. Trotz allem hatte sie immer ein offenes Ohr für ihre drei Kinder und natürlich für uns Enkelkinder. Ich denke oft an sie zurück, an ihre liebenswerte Art, und in meinem Herzen wird sie immer einen festen Platz haben. Unsere kleinen und großen Sorgen trugen wir als Kinder zu ihr, und sie hatte immer einen Rat oder eine helfende Hand parat. Besonders in Erinnerung bleiben mir die Abende, an denen wir in der Küche saßen und ihr wunderbar knuspriges, selbstgebackenes Brot mit viiieeel Butter genossen.
Donnerstags ging meine Mutter immer mit Oma einkaufen. Der Kofferraum war dann immer randvoll, und es gab immer etwas Leckeres zu essen, wenn sie zurückkamen.
Nach dem Kindergarten saß ich oft mit meiner Großmutter am Radio und hörte um 11 Uhr die Sendung „Sie wünschen, wir spielen“. Die schöne Musik bereitete mir große Freude, und nachmittags verbrachte ich die Zeit mit meinen Barbie-Puppen, was mir unendlich viel Spaß machte.
Die Schulzeit kam schneller, als ich dachte. In der ersten und zweiten Klasse hatten wir Frau Stiebich, eine wunderbare Lehrerin, die uns liebevoll unterrichtete...